In diesem Jahr waren wir spät dran. Dennoch hatte es Jürgen Stober geschafft einen Termin zu ermöglichen. Traditionell starteten wir vor der Kreuzkirche ind Oberbrüden. Das ausgezeichnete Wetter schenkte uns eine äußerst aktive Vogelwelt. Dennoch war die Gruppe dieses Mal viel kleiner als sonst. Um so besser konnte man seine Erfahrungen austauschen und unauffällig Ausschau halten.
Nur in kleinen Schritten kamen wir voran. Eine Schwanzmeise hatte sich noch nie bei unserer Führung gezeigt. Da war sie zu hören! Mit Augen und Ferngläser versuchten wir sie ausfindig zu machen, erfolglos. Nur ihr Gesang war zu hören. Ebenso erging es uns mit Singdrossel, Zaunkönig und Gartengrasmücke.
Bild
1: Wieder ein Stopp, Ferngal raus und beobachten
Ein besonderes Glück war es die Feldlerchen bei ihrem Singflug zu beobachten. Trällernd stiegen sie aus dem Getreidefeld auf, schwangen sich in die Höhe und ging dann in den stummen Gleitflug über, um kurzdarauf wieder zwischen den Halmen zu landen.
Eine Überraschung war der Neuntöter, der gelassen auf einem dürren Baum saß und die Umgebung beobachtete. Die Meisten hatten diesen Vogel noch nicht in freier Natur gesehen. Demnach war die Begeisterung groß.
Bild 2: Neuntöter am Aussichtspunkt
Natürlich waren die heimischen Greifvögel Rotmilan, Schwarzmilan und Mäusebussard wieder im Programm.
Das Biotop in der ehemaligen Lehmgrube der Firma Rombold war zwar erfüllt vom Gesang der Singvögel. Es war aber keine Art dabei, die wir nicht schon vorher beobachtet hatten.
Biotop in der Lehmgrube
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