In den letzten jahren hatten wir immer Glück mit dem Wetter. In diesem Jahr war es eine Katastrophe. Es regnete bei starkem Wind. So war es nicht verwunderlich, dass neben Herrn Stober als Führer durch die heimische Vogelwelt nur weitere 3 Gäste sich zusammenfanden, um dem Wetter zu trotzen.
Bild 1: Nur die ganz harten Vogelfreunde schlossen sich der Wanderung an.
Die Gruppe nahm den gleichen Weg wie 2015, indem sie beginnend an der Kreuzkirche in Unterbrüden dem Lauf des Brüdenbachs folgte und dann in Richtung alte Lehmgrube abbog. Trotz der widrigen Witterung waren die Beobachtungen erstaunlich ergiebig (siehe unten).
Bild 2: Heckenbraunelle im Schilf
Zwischen den trocknen Halmen unseres Schilfgrundstück präsentiete sich eine Heckenbraunelle und ließ sich problemlos fotografieren. Andere Vögel waren schwer oder garnicht zu fotografieren. Sobald sie Menschen bemerkten, zogen sie sich zurück, bevor jemand seine Kamera zücken konnte. Ihr Gesang war dennoch zu vernehmen.
Bild 3: Weinbergschnecke
Eine einsame Schnecke kroch am Wegesrand von einem Baum und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Über den jungen Getreideflächen waren die Lerchen schon sehr aktiv und erfreute die Zuschauer mit ihrem Gesang. Gerade in diesem Moment setzte ein kleiner Schwarm von Schafstelzen zur Landung auf einem frisch gepflügten Acker an. In sicherer Entfernung ließen sie sich nieder. Mit ruhiger Hand gelangen ein paar Schnappschüsse.
Bild 4: Schafstelzen
Überalll floss Wasser durch die Wiesen und folgte in Gefällstrecken gerne den Fahrwegen. Die Wasserkraft formte hier intressante Muster in den Untergrund.
Bild 5: Wasserspiele
Gegenüber dem Vorjahr hat sich in der Lehmgrupe nichts Bedeutendes verändert, so dass die Wanderer zügig zum Ausgangspnkt zurückkehren konnten.
Nass und durchgefroren trafen die Vogelbeobachter wieder an der Kreuzkirche ein. Zuhause gab es erst einmal einen heißen Tee zum Aufwärmen.
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