Tiere und Pflanzen,
die sich bisher angesiedelt haben

  Tiere: Insekten, Amphibien und Reptilien, Vögel, Säugetiere

Pflanzen
Insekten  
Bläuling Kleiner Fuchs
Argusbläuling (Plebejus argus)
In großer Zahl fliegt er umher und sitzt sehr gerne auf den Blüten des Hornklee.
Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
Die Witwenblumen auf der Wiese waren die Attraktion und so ballten sich bis zu 4 Schmetterlinge gleichzeitig um eine Blüte.
Hufeisen-Azurjungfer 1 Hufeisen-Azurjungfer 2
Hufeisen-Azurjungfer
Beim Paarungsflug
Hufeisen-Azurjungfer (2)
Azurjungfer 04 Hufeisen-Azurjungfer 3
Hufeisen-Azurjungfer (3)
bei der Paarung
Hufeisen-Azurjungfer (4)
bei der Eiablage
Heidelibelle Mosaikjungfer
Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
Der leuchtend rote Körper fällt auch während des Fluges sofort auf. Man muss viel Geduld aufbringen und warten bis die Libelle sich für wenige Sekungen auf einem Blatt oder wie hier auf einem Holzstab niederlässt.
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
Sie scheint den ganzen Tag nur zu fliegen. Ruckartig keuzt sie über dem Wasser, stoppt, wechselt abrupt die Richung und bleibt stehen. In diesen Momenten muss man den Auslöser drücken.
Mosaikjungfer 03 Mosaikjungfer 02
Blaugrüne Mosaikjungfer (2) Blaugrüne Mosaikjungfer (3)
bei der Eiablage
Plattbauch 1 Plattbauch 2
Plattbauch (Libellula depresas)
Sie scheint mir der gemütlichste Flieger der Libellen zu sein. Sie genießt es sich auf den Halmen zu sonnen und lässt sich leicht fotografieren.
Plattbauch (Seitenansicht)
Blauflügel-Prachtlibelle 1 Blauflügel-Prachtlibelle 2
Blauflüglige Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
Im Flug und bei hellem Sonnenlicht schillert diese außerwöhnlich schöne Libelle wie ein Kolibri.
Blauflüglige Prachtlibelle (2)
Sie hält sich gerne an Bachläußfen auf. Die stattet auch unserem benachbarten Teich gerne Besuche ab.
Blauflügel-Prachtlibelle 3 Prachtlibelle
Blauflüglige Prachtlibelle (3) Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx spendens)
Die Bänderung am Flügel weisen nicht alle Exemplare auf. Manche tragen die Flügel in einem gleichmäßigen transparenten Braun.
Wasserläufer Rückenschwimmer
Gewöhnlicher Wasserläufer (Gerris lacustris)
Ein flinker und scheuer Jäger auf der Wasseroberfläche. Er ernährt sich von anderen Insekten und gleitet dahin wie ein Schlittschuhläufer. Bei schlechtem Wetter machen Schwalben Jagd auf ihn (s.u.).
Gemeiner Rückenschwimmer (Notonecta glauca)
Er ist ein Fleischfresser, der an der Oberfläche auf Beute wartet. Er frisst Insekten, Kaulquappen und kleine Fische.
Achtung: Er kann stechen!
Wildbiene  
Mauerbiene (Osmia rufa)
Die Schilfmatten des Beobachtungsstandes sind ein interessantes Wohnungsangebot für Wildbienen.
 
Amphibien und Reptilien  
Teichfrosch 1 Techfrosch 2
Teichfrosch (Rana klepton esculenta)
Bei Kälte lassen sie ungerne sehen und verkriechen sich ins Schilf. Sobald es warm wird, treiben sie träge auf der Wasseroberfläche.
Teichfrosch (2)
Teichfrosch quakt  
Teichfrosch (3)
Laut quakend versucht im Juni dieser Kandidat bei seinen Artgenossen Eindruck zu schinden.
 
Ringelnatter Ringelnatter 2
Ringelnatter (Natrix natrix)
Diese Schlange ist ein guter Schwimmer und Taucher. So jagd sie auch ihre Beute im Wasser. Kleine Fische und Amphibien sind ihre bevorzugten Speisen. Sicher hat sie es auf die Kaulquappenschwärme abgesehen.
Ringelnatter (2)
Vögel  
Rohrsänger 1 Rohrsänger 2
Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
Die Gruppe der Rohrsänger ist nur sehr schwer zu unterscheiden. Der Sumpfrohrsänger unterscheidet sich vom Teichrohrsänger nur dadurch, dass er ein beiges statt rostig angehauchtes Gefieder am Bauch trägt. Die Deckfarbe am Kopf und Rücken ist gleich dunkel.
Feldrohrsänger (Acrocephalus acricola)
Die Federn auf dem Rücke sind deutlich heller als beim Sunpfrohrsänger. Der Gesang ist bei beiden sehr chaotisch (schimpft wie in Rohrspatz), weil er in seinen Gesang auch Elemente andere Singvögel aus seiner Umgebung integriert.
Mehlschwalbenpaar Mehlschwalbe
Mehlschwalbe (Hirundo urbica)
Ein Pause nach dem anstrengenden Futtersammeln für den Nachwuchs kann nicht schaden.
Mehlschwalbe (2)
Eine Schwalbe setzte sich nur 4 Meter vom Beobachtungsstand auf den Ansitz und ließ sich problemlos fotografieren.
Schwalbe  
Mehlschwalbe (Hirundo urbica)
Im Luftraum über dem Teich sind sowohl die Mehlschwalbe als auch die Rauchschwalbe unterwegs. Bei schlechtem Wetter fliegen die Schwalben gezielt die Wasserläufer auf der Oberfläche an. Hier hat eine Rauchschwalbe zugeschlagen.
 
Teichhuhn Teichhuhn mit Beute
Teichhuhn (Gallinula chloropus)
Im Anflug landet das Teichhuhn erst auf den Schilfhalmen und lässt sich dann auf die Teichoberfläche hinabgleiten. Übrigens der einzige Wasservogel mit roter Stirn. Im Schilf brüten 2 Paare.
Teichhuhn (2)
Für die Jungen gibt es proteinhaltige Nahrung in Form einer Libelle.
Teichhuhnkuecken  
Teichhuhnkücken
Frech wagt sich das Kücken aus der Deckung.
 
Buchfink Zilpzalp
Buchfink (Fringilla coelebs)
Als einer der häufigsten Vögen und der Gegend ist er auch am Rnd des Schilfgebietes zu hause. Er hat sich sehr gut an den Menschen gewöhnt und ist deshalb leicht zu fotografieren.
Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Kuckuck und Zilpzalp sind die einzigen Vögel, die ihren Namen herausbekommen haben und ihn perfekt aussprechen können. Wer weiß, wie sie das gemacht haben.
Er ist sehr scheu und lässt sich selten sehen, aber um so deutlicher hören.
Stare Goldammer
Star (Sturnus)
Zum Schlafen fallen hunderte dieser Vögel in das Schilfgebiet ein und hauen sich um jeden Halm. Tagüber sind sie dort nicht anzutreffen.
Goldammer (Emberiza citrinella)
Die Goldammer ist leicht an ihrem goldgelben Kopf zu erkennen. Im Apfelbaum des Schilfs singt sie ihr Lied.
Buntspecht Graureiher
Buntspecht (Dentrocopos major)
Auf einem Apfelbaum machte sich dieser Buntspecht an der Rinde zu schaffen und verriet sich durch lautes Klopfen. Dabei habe ich ihn dann abgelichtet.
Graureiher (Ardea cinrea) oder
Fischreiher
Immer wieder läuft er über die Wiese oder lauert seiner Beute im Gras auf. Es ist sehr scheu und nur aus der Deckung heraus zu fotografieren.
Säugetiere  
Homo sapiens
Schaf
Mensch (Homo sapiens sapiens)
Irgendjemand muss die Bilder knipsen. So sitzt dieser Mensch in Musestunden in der Beobachtungshütte und lauert arglosen Tieren auf.
Schaf (Ovis orientalis aries)
Auf der hangzugewanden Seite erstreckt sich eine Wiese, die wir regelmäßig von Schafen abweiden lassen. Deshalb sind sie als Gäste in der Bildergalerie aufgelistet.
keine Foto
keine Foto
Rotfuchs (Vulpes vulpes)
Schon häufiger wurde ein Fuchs beim Verlassen des Schilfs beobachtet und jedes Mal war keine Kamera griffbereit.
Bisamrate (Ondatra zibethicus)
Dieses scheue Tier wurde nur einmal gesichtet und ließ sich sofort ins Wasser fallen, bevor die Kamera in Position gebracht wurde. Das Foto wird auf sich warten lassen.
Pflanzen  
keine Foto
Rohrkolben 2

Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
Die passende Aufnahme der Pflanze mit Fruchtstand folgt noch.

Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
Im Herbst bilden die flugfähigen Samen ein dichten Pelz.
 
Schilfrohr (Phragmites australis)
Bild folgt, sobald die Halme ausgebildet sind.
 
Schneeball Schneeball 2
Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)
Es ist ein typischer Strauch für Auenwälder, Wald- und Bachränder. Zwei Exemplare stehen am Rand des Schilfgebiets. Der Strauch blüht im Frühsommer und trägt im Spätsommer rote, leicht giftige Beeren.
Gewöhnlicher Schneeball (Detail)
Kuckuckslichtnelke Ruprechtskraut
Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
Diese Blume liebt Sumpfgebiete und feuchte Wiesen. Bei uns ist sie nicht über die Fläche verteilt sondern steht in einzelnen sehr auffälligen Gruppen.
Ruprechtskraut (Geranium robertianum) oder
Stinkender Storchschnabel
Der lateinische Namen verrät die Verwandschaft mit unseren Balkonpflanzen.
Schwertlilien Wiesenbocksbart
Wasser-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
Ich bezweifle, dass es sich um ein natürliches Vorkommen handelt, weil es in der Umgebung das einzige Vorkommen ist. Trotzdem ist der Standort korrekt und es sieht schön aus.
Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)
Leider ist er selten geworden, weil er oft vor dem Samenabwurf abgemäht wird. Sein Fruchtstand ähnelt einem Löwenzahn, aber bei weitem nicht so dicht.
Wiesenpippau Wurmfarn
Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
Er ist sehr häufig auf fetten Wiesen anzutreffen. Die Blätter ähneln einem Löwenzahn, sie wachsen aber auch den Stengel hinauf.
Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
Er ist leicht vom Frauenfarn (Athyrium filix-femina) zu unterscheiden. Die Seitenästchen tragen beim Frauenfarn einzelne kleine Blättchen, während die Seitenästchen des Wurmfarns flächige Blätter mit Einkerbungen trägt.